Posaunenchöre aus ganz Deutschland treffen sich in Hamburg
Über 15.000 Bläserinnen und Bläser sind vom 3. bis 5. Mai zum Deutschen Evangelischen Posaunentag (DEPT) nach Hamburg gekommen. Wir vom Flachter Posaunenchor waren mit 14 Mitreisenden Teil dieser großartigen Veranstaltung. Der Posaunentag stand unter dem Motto „mittenmang“. Dies verstehen zwar nur die Norddeutschen und heißt für uns übertragen „mittendrin“.
Die Flachter Bläserinnen und Bläser nach der Probe für den Eröffnungsgottesdienst in Hamburg.
Ganz mittendrin zwischen Elbphilharmonie und Landungsbrücken fand am Samstagabend die Serenade statt. Die Bläserinnen und Bläser musizierten dicht gedrängt in einem 1,2 km langen Bereich am Elbufer auf der Jan-Fedder-Promenade. Über verschiedene Videoleinwände wurde der Dirigent eingeblendet. Die Landesjugendposaunenchöre spielten vom Schiff aus. Musikalisch kaum vorstellbar, in einer so großen Menge zusammenzuspielen. Es hat sich jedoch mittendrin und auch von außen richtig gut und mächtig angehört. Neben dem Eröffnungsgottesdienst am Freitagabend war sicherlich der gemeinsame Schlussgottesdienst am Sonntag im Hamburger Stadtpark eines der Höhepunkte. Zwischendurch gab es in den einzelnen Hamburger Kirchen Bläserkonzerte verschiedener Auswahlchöre aus den einzelnen Landesverbänden.
Hamburg ohne Hafenrundfahrt und Elbphilharmonie nicht denkbar.
Der Deutsche Posaunentag findet alle acht Jahre statt. 2016 in Dresden war für uns bereits ein beeindruckendes Ereignis. Eine Reise nach Hamburg, bei der eine Hafenrundfahrt, die Besichtigung des Elbtunnels, die Alster, das Rathaus und der Besuch im Michel nicht fehlen durfte, lohnte sich jedoch genauso. Nach einem Tag Verlängerung sind wir am Montagabend wieder mit vielen Eindrücken und neuer Motivation zu Hause angekommen. Weitere Infos zum Posaunentag unter „www.dept2024.de“ oder zum Miterleben und Reinhören bei „Youtube“ einfach nach „Posaunentag Hamburg 2024“ suchen.
Martin Jäckle